
Wenn ich morgens aufwache, fällt mein Blick als erstes auf diese wunderschönen beiden Bilderleisten. Bilderleisten sind ja ziemlich angesagt im Moment. Ja, bei mir auch. Und das nicht nur aus optischen Gründen.
Bilderleisten heben Bilderrahmen, im Gegensatz zum klassischen Aufhängen an der Wand, optisch hervor. Du kannst deinen Räumen dadurch einen eigenen Look verleihen, deiner Kreativität freien Lauf lassen und flexibel, ohne großen Aufwand, immmer wieder umarrangieren. In meinen Bilderrahmen findest du aktuell selbst zusammengestellte und ausgedruckte Texte und Bilder. Übrigens finde ich es super schön, wenn du unterschiedliche Bilderrahmen nutzt. Das bringt Abwechslung und Individualität hinein und du kannst endlich die einzelnen Rahmen, die du vielleicht auch im Schrank hast, nützlich verwenden. :-)
Deine Gedanken lenken
Aber zurück zu meiner Aussage, dass Bilderleisten nicht nur optische Hingucker sind. Sie sind vielmehr auch "mentale Hingucker". Sie bieten dir die Möglichkeit Dingen, die dir besonders wichtig sind, an die du dich gern erinnern möchtest und die deinen Lifestyle und dein mindful.home beschreiben Raum zu verleihen. Ob du dafür Bilder, Fotos oder Worte nutzt, ist ganz dir überlassen. Es können eigene Affirmationen sein, Zitate von bekannten Personen zum Beispiel oder Bilder, mit denen du einfach positive Aspekte verbindest.
Auf diese Weise fütterst du dein Bewusstsein, aber vor allem auch dein Unterbewusstsein mit positiven Gedanken. So ist es nämlich eine tolle Möglichkeit Gedankenstrukturen zu verändern und Verhaltensänderungen zu unterstützen. Affirmationen z.B. sind Aussagen, die positiv und bejahend sind. Affirmatio stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie Versicherung und Beteuerung.
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Aus neurowissenschaftlicher Sicht
Unsere Gedanken beeinflussen was wir fühlen und tun und stoßen biologische und chemische Prozesse in unserem Körper an. Wenn wir nun unseren Blick auf eine gefüllte Bilderleiste richten, werden Prozesse in unserem System angeregt. Diese können Gedanken an Vergangenes oder Zukünftiges auslösen, wodurch wiederum entsprechende Gefühle entstehen. Das heißt ein Teil unserer durchschnittlich 100 Milliarden Nervenzellen im Gehirn (Neuronen) legen los und kommunizieren untereinander. Es entsteht elektrische Spannung. An den Synapsen wird das elektrische Signal durch Botenstoffe (Neurotransmitter) in ein chemisches übertragen, welches dann den synaptischen Spalt zum nächsten Neuron überbrücken kann. Neurotransmitter können dabei z.B. das bekannte Dopamin sein. Dopamin ist besonders für das Gefühl von Antrieb und Glück verantwortlich.
Neue Konditionierung
Wenn wir uns dies also zu Nutze machen und Bilder auswählen, die positive Gefühle wie Vorfreude oder Dankbarkeit in uns auslösen, so wikrt sich das entsprechend positiv auf unser Leben aus. Und wenn du deine Gedanken regelmäßig auf Positives richtest, veränderst du Schritt für Schritt deinen Fokus. Du konditionierst dich auf Fülle, anstelle von Mangel (was allein durch die negativ geprägten Nachrichten schon nicht verweunderlich ist) und kannst dadurch sogar deine Gedankenmuster und Glaubenssätze verändern bzw. die Veränderung positiv unterstützen.
Tagtäglich werden wir mit viel mehr Informationen und Reizen konfrontiert, als das wir aufnehmen und verarbeiten können. Daher sollten wir doch zumindest in den Bereichen, wo wir direkten Einfluss haben, diesen auch gezielt für ein mindful.home nutzen oder nicht? Besonders den Gedanken, denen wir uns direkt am Morgen in der Früh widmen, bevor das System mit allerhand Informationen zu tun hat, sind enorm wertvoll. Ebenso die, die du dir vor dem Schlafengehen machst, bevor du alles Erlebte in der Nacht verarbeitest. Also wie könnte eine Bilderleiste bei dir im Schlafzimmer aussehen?
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